Es gibt keine Grenzen. Und schon höre ich das große Doch in deinem Kopf. Und das nachgeschobene, Sicher. Es stimmt aber, für Gedanken und Gefühle gibt es keine Grenzen. Du kannst alles denken und alles fühlen. Du kannst auch nicht zu viel fühlen. Da ist nach oben also keine Grenze gesetzt. Natürlich hängt das was du denkst immer von dem ab, wie du das Denken gelernt hast. Hast du wirklich gelernt frei zu denken, dann wirst du ohne viel Aufwand neues denken, was du zuvor noch nicht gedacht hast. Und du wirst dir auch nie die Frage stellen, darf ich das eigentlich denken. Du wirst immer wissen, dass zwischen Denken und tun ein riesiger Unterschied besteht und man manche Gedanken haben muss nur um zu wissen, dass sie besser nicht getan werden sollten.
Das bedeutet, dass Grundsätzlich dem Denken tatsächlich keine Grenzen gesetzt sind. Wie kommt es dann, dass wir nicht alle frei und wild denken? Gedanken und Gefühle können uns eben auch Angst machen. Oft sind es die Gedanken anderer, die diese laut aussprechen die uns angst machen. Aber auch nur uns selbst können unsere eigenen Gedanken Angst machen. Wenn wir z.b. über eine negative Tat nachdenken und diese sich für uns plötzlich und zumindest kurz richtig anfühlt. dann schrecken wir kurz zurück und die Angst vor dem Gedanken hat uns an eine Grenze geführt.
In dem Fall kann das gut sein, denn dadurch hält die Angst uns ja davor ab die negative Tat weiter zu verfolgen. Wir dürfen aber darauf aufpassen, von was uns die Angst alles abhält. Wir müssen dafür sorgen, dass unser Denken möglichst frei passieren kann. Und wir müssen uns ganz dringend klar machen, dass Denken und Tun völlig unterschiedliche Ebenen sind. Im Grunde wissen wir das ja, aber gerade wenn wir denken und fühlen ist es wichtig uns das ganz klar zu machen. Also keine Angst, beim Denken und Fühlen.