Lieben was ist – ein Buch, das dich deine Gedanken lieben lehrt

Ich kannte Byron Katie schon eine Weile. Ihre Methode „The Work“ war mir beim Stöbern begegnet, bei Podcasts, in Chats über Persönlichkeitsentwicklung, und an vielen anderen Stellen. Und trotzdem war ich überrascht, als ich dieses Buch in die Hand nahm: „Lieben was ist“. Weil es anders war, als ich erwartet hatte. Kein typischer Coaching-Ratgeber, sondern ein Buch, das dich auf Augenhöhe anspricht.
Worum es geht
In diesem Buch zeigt Katie nicht nur ihre Methode, sondern lässt dich hinter ihre Geschichte schauen. Sie, die erfolgreiche Frau, die plötzlich an ihren Gedanken zerbrach. Die suchte, litt, sich verlor — und dann etwas fand. Mit Stephen Mitchell an ihrer Seite öffnet sie die Bühne für „The Work“: vier einfache Fragen, mit denen du deine Gedanken herausforderst, statt dass sie dich beherrschen. The Work of Byron Katie (Tolles Arbeitsbuch dazu)
Wir sprechen hier nicht von einem schnellen Handbuch. Wir sprechen von einer Einladung: die Gedanken nicht länger still zu ertragen, sondern sie zu befragen. Und nicht nur das: die Umkehrung zuzulassen. Gedanken wie „Er hat mich verletzt“ – und plötzlich fragst du: „Ist das wahr?“ oder „Wer wäre ich ohne diesen Gedanken?“
Warum dieses Buch dich trifft
Weil du dich nicht verändert fühlen musst. Du fühlst dich vielleicht schon gut, vielleicht auch nicht. Und genau darum geht es: nicht, dass du „noch besser“ wirst, sondern dass du erkennst, was schon da ist — oder sein kann. Katie schreibt klar, ohne Schnickschnack. Die Technik wirkt einfach – und ist doch tief. Die Sprache bricht nicht in Esoterik aus, sondern bleibt greifbar.
Wenn dein Kopf manchmal lauter ist als dein Herz, wenn du Entscheidungen getroffen hast oder nicht getroffen hast, und wenn dabei Gedanken auftauchen wie: „Hätte ich anders reagieren sollen?“, dann ist dieses Buch wie ein ruhiger Raum mitten in deinem Innern. Ein Raum, in dem du dir selbst Fragen stellst und Antworten findest — nicht pauschal, sondern persönlich.
Wie du es nutzen kannst
Nimm es nicht als To-Do-Liste. Lies nicht, um dich zu optimieren. Lies, um dich zu begegnen.
- Setz dich hin mit einem Stift und notiere Gedanken, die dich heute beschäftigt haben.
- Frag dich: Ist der Gedanke wahr? Kann ich mit absoluter Sicherheit wissen, dass er wahr ist?
- Was passiert in mir, wenn ich diesen Gedanken glaube?
- Wer wäre ich ohne diesen Gedanken?
Die Methode funktioniert nicht, wenn du sie schnell durchziehst – sie wirkt, wenn du sie durchlebst. Und viele Leser berichten: Der Alltag wird ruhiger, leichter, wenn sie beginnen, ihre Gedanken zu lieben – statt gegen sie anzukämpfen.
Warum gerade jetzt
Weil dieses Buch nicht wartet, bis du „fertig“ bist. Es kommt dann zum Leser, wenn du spürst: Ich will nicht mehr so weitermachen. Vielleicht willst du nicht mehr von Gedanken gelebt werden, sondern leben. Vielleicht willst du nicht mehr ausschließlich nach außen schauen, sondern in dich hinein. Dieses Buch wartet diesen Moment nicht ab – es unterstützt ihn.
Was bleibt
Wenn du das Buch weglegst, bleibt nicht unbedingt sofort die Antwort. Aber ein Gedankenimpuls. Eine Frage in deinem Kopf: Wer bin ich, wenn ich meine Gedanken nicht glaube? Vielleicht siehst du später eine Reaktion, und statt sofort zu handeln, atmest du. Vielleicht sagst du dann nicht: „Ich muss“, sondern: „Ich darf“. Vielleicht merkst du, dass Freiheit nicht das Ergebnis großer Veränderungen ist, sondern die Ruhe, die entsteht, wenn du deiner Wirklichkeit begegnest – so wie sie ist.
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